TEXTLINGUISTIK UND ÜBERSETZUNGSRELEVANTE TEXTTYPOLOGIE BEIM ERLERNEN DER FREMDSPRACHE
DOI:
https://doi.org/10.31891/2415-7929-2023-28-3Keywords:
der Text, die Methoden, die Textlinguistik, die Wörter, die Forschung, die Sprachelementen, die Merkmale, die PrinzipienAbstract
Die Textlinguistik hat Methoden zur Beschreibung von Textkohärenz entwickelt sowie textexterne und -interne Merkmale von Textsorten benannt, deren kontrastiver Vergleich beim Übersetzen wichtig ist. Als übersetzungsrelevant unterscheidet Reiß den informativen, den expressiven und den operativen Texttyp, Koller die Textgattung Fiktivtexte neben den Sachtexten, die jeweils eine eigene Übersetzungsmethode bedingen sollen. Gerzymisch-Arbogast hat eine Methode des wissenschaftlichen Übersetzens entwickelt.
In den 70er Jahren wandte sich die Linguistik verstärkt satzübergreifenden Strukturen zu, es entstand die Textlinguistik. Und spätestens seit NIDAS Bibel-übersetzungen wurde die Aufmerksamkeit darauf gelenkt, dass beim Übersetzen nicht Wörter und Sätze übertragen werden, sondern ganze Texte. Es liegt daher nahe, dass Übersetzungstheorien sich einer textorientierten Perspektive öffnen. Die Textlinguistik fragt nach den Grundbedingungen der Textkonstitution, also nach “den Prinzipien des Textaufbaus und der Textkohärenz, sowie der Textfunktion und Textwirkung”. Da seit NIDA eine “Textanalyse” als unverzichtbare Voraussetzung des Übersetzens gilt, ist es notwendig, textlinguistische Methoden für das Übersetzen fruchtbar zu machen. Einige traditionelle textlinguistische Ansätze sollen deshalb kurz vorgestellt und ihre Anwendbarkeit in der Übersetzungswissenschaft aufgezeigt werden.
Einheit, charakterisiert durch das gebundene und sinnvolle Vorkommen von Sprachelementen. Text kann unter verschiedenen Aspekten definiert werden. Je nach Eingrenzung und Bestimmung soll Text die Gesamtheit der in einer Sprache vorliegenden Äußerungen umfassen, oder alle Äußerungen einer Person bzw. die jeweils abgeschlossenen Teilmengen davon. Text kann die Gesamtmenge der in einer Interaktion, einem Kommunikationsakt auftretenden kommunikativen Signale oder Zeichen sein.
Aufgaben: 1) Textkonstitution durch Satzverknüpfung zu bestimmen; 2) sprachspezifische Unterschiede der Syntax zu charakterisieren; 3) Gliederungssignale in Texten zu beschrieben; 4) übersetzungsorientierte Texttypologie darzustellen.
Objekt der Forschung ist, den Begriff “Text“ unterschiedlich zu definieren.
Gegenstand der Forschung ist, verschiedene Besonderheiten der Syntax im Text zu bestimmen.
Im Artikel werden Textkonstitution durch Satzverknüpfung bestimmt; sprachspezifische Unterschiede der Syntax wurden charakterisiert; Gliederungssignale wurden in Texten beschrieben; übersetzungsorientierte Texttypologie wurde darzustellt.
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